Kugelorchestrion 2018
Siehe auch die Beiträge im Blog
http://spielundkunstmitmecha.apps-1and1.net/helmut-lindemann-kugelorchestrion 
und auf YouTube https://www.youtube.com/watch?v=OhtNMwnE1Aw

Helmut Lindemann beschreibt seine Arbeit Kugelorchestrion wie folgt:

„Es gibt eine Orgel mit drei Pfeifen, die durch 12 V Druckgeneratoren zum Aufpumpen von Luftmatratzen mit dem nötigen Wind versorgt werden. Ein Schlagwerk bei dem drei Klöppel auf zwei Holzkisten schlagen und ein Klöppel auf vier Saiten über einem Resonanzkörper schlägt, dann ein Blech das rattert und eine ordinäre alte Haustürklingel. Diese vier „Instrumente“ werden durch Schalter in den Wippen der Kugelbahn aktiviert. Also haben wir es hier, anders als bei meinen früheren Kugelbahnen, mit einer Verknüpfung von Mechanik und Elektrik zu tun. In der Kugelbahn selbst gibt es noch ein Aluminiumrohr, durch das öfter mal eine Kugel läuft, das ist dann das fünfte „Instrument“. Nun, da die Bahn wieder hier ist, habe ich noch eine zusätzliche Konstruktion eingebaut, die alle „Instrumente“ hin und wieder zusammen erklingen lässt. Zu diesem Ereignis erschallt dann noch zusätzlich die Glocke aus einem alten Wählscheibentelefon, gegen die wechselweise zwei Kugeln schlagen. Es geht hier nicht um Musik und Rhythmus sondern um Spaß an mehr oder weniger melodischem Krach. Es gibt Experimentalmusiker, die das mögen, ich auch. Wenn die Orgel orgelt und wenn das Schlagwerk schlägt, ruht der Rest der Konstruktion für ca. eine Minute, dann geht es weiter zum nächsten Ereignis. Die Kugeln werden durch eine elektrisch betriebene Mechanik immer wieder nach oben gefördert, so läuft das ganze Spektakel ad infinitum, bis jemand den Stecker der Netzteile zieht. Der Korpus der Kugelbahn misst 125 cm x 180 cm x 75cm (H,B,T), und die „Instrumente“ können unabhängig vom Kugelbahnkorpus aufgestellt werden und sind nur durch Kabel mit ihm verbunden."










 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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